Globalisierung im Kleiderschrank
Unsere mobile Ausstellung „Tuchfühlung – Vom Reinwaschen und Schönfärben“ in Form eines Kleiderschranks bringt Licht ins Dunkel der Etiketten und Aufnäher und macht auch die Menschen im globalen Produktionsprozess von Kleidung sichtbar. In den Fächern und Schubladen wird der Weg unserer Hosen und T-Shirts vom Baumwollsaatgut bis zum Altkleidersack über zehn installierte Hörstationen (deutsch, englisch und polnisch) und symbolische Gegenstände hör-, sicht- und fühlbar. Durch die Hörbeiträge und ein Begleitheft können sich die Besucher*innen über die Auswirkungen der globalen Textil- und Bekleidungsindustrie auf Mensch und Umwelt informieren. Auch spürt die Ausstellung Handlungsalternativen und Möglichkeiten des Engagements für uns Bürger*innen in den Konsumländern auf und stellt Fragen, wie eine sozial und ökologisch verträgliche Herstellung eigentlich aussehen sollte und was sich dafür ändern muss.
Ergänzt wird die Ausstellung um drei Fotoalben (deutsch, englisch, polnisch), in denen Zeitzeug*innen der Oberlausitzer Textilproduktion um die Wendezeit (1985 bis 1995) zu Wort kommen.
Die Ausstellung wurde in Kooperation mit Studierenden der Sozialen Arbeit der Hochschule Zittau/Görlitz entwickelt.
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